Sehr seltene Tier- und Pflanzenarten haben sich inzwischen in den seit 1970er Jahren nicht mehr betriebenen Steinbrüchen angesiedelt: zum Beispiel mehrere Orchideenarten wie das fleischfarbene Knabenkraut oder die Echte Sumpfwurz oder zahlreiche Amphibien wie Kammmolche aber auch seltene Vögel wie Uhus und Eisvögel sind hier regelmäßig gut zu beobachten.
Eine Aussichtsplattform an der Erika-Pfingsten-Straße 7 bietet jederzeit einen guten Überblick über die Mergelgrube. An einzelnen Terminen werden auch Führungen durch den ehemaligen Steinbruch angeboten. Die Termine finden Sie dann zum Beispiel unter “Grünes Hannover”.
Wer möchte kann hier auch auf die spannende Suche nach versteinerten Lebewesen aus längst vergangenen Zeiten gehen: durch den Abbau des Mergels sind Erdschichten erreichbar, die viele Fossilien aus der Kreidezeit beinhalten. So lassen sich mit etwas Glück Millionen Jahre alte Meeresbewohner wie Schwämme, Muscheln aber auch Haifischzähne finden. Outdoor Hannover Naturevents bietet hierfür zum Beispiel Führungen an.
Haltebahnhof:
Hannover Anderten-Misburg
Weiterreise:
ca. 15 Minuten zu Fuß
Weitere Informationen:
www.visit-hannover.com/Sehensw%C3%BCrdigkeiten-Stadttouren/Sehensw%C3%BCrdigkeiten/Auf-vielf%C3%A4ltigen-Spuren/Mergelgrube-Misburg