Neue Orte zu entdecken, ist meine absolute Leidenschaft. Die fernsten Städte und Länder habe ich bereits gesehen und nach jedem Trip hat es mich noch weiter hinausgezogen. Doch neulich, während ich entspannt am Strand saß und genüsslich aus einer Kokosnuss schlürfte, wurde mir plötzlich etwas klar: Ich war so im Entdeckermodus, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen war, die Orte direkt vor meiner Haustür zu erkunden!
Das musste ich ändern. Und genau da beschloss ich: „Jetzt wird’s Zeit für eine Challenge! Nächste Woche knüpfe ich mir fünf Städte in fünf Tagen vor! Und zwar rund um meine Heimatstadt Hannover.” Das perfekte Fortbewegungsmittel für diese Unternehmung? Natürlich die S-Bahn Hannover.
Los ging’s mit der S6 in Richtung Celle. Schon beim Ankommen war ich hin und weg von der Altstadt – die vielen Fachwerkhäuser sind einfach ein Traum! Und das Celler Schloss? Ein absolutes Highlight. Ich schlenderte durch kleine Cafés, schnupperte ein bisschen Stadtluft – und unternahm spontan noch einen Abstecher in die Lüneburger Heide. So nah, so schön.
Am zweiten Tag brachte mich die S2 nach Neustadt am Rübenberge. Ich schwang mich auf ein Leihfahrrad und machte eine kleine Radtour – perfekt bei dem Wetter. Auch zu Fuß hätte ich hier wunderbar wandern können. Die Innenstadt überraschte mich mit gemütlichem Flair, alten Gebäuden und einem richtig entspannten Vibe. Nach dem Tag hatte ich richtig Lust auf mehr Natur.
Und wo gibt’s Natur pur? Richtig: am Steinhuder Meer! Wieder mit der S2 unterwegs, landete ich in Wunstorf und verbrachte dort einen herrlich gemütlichen Tag. Boot fahren, Minigolf spielen, durch den Naturpark spazieren – ich hab’s mir richtig gutgehen lassen. Und natürlich probierte ich mich durch die Restaurants und Eisdielen. (Tipp: Unbedingt Platz fürs Dessert lassen!)
Hildesheim stand an Tag vier auf dem Programm – diesmal mit der S4. Ich war richtig aufgeregt, denn ich wollte unbedingt den Mariendom und die Michaeliskirche sehen – beide UNESCO-Welterbestätten. Vor allem der Dom hat mich beeindruckt. So viel Geschichte! Danach tauchte ich noch in die Hildesheimer Kunstwelt ein – ein perfekter Abschluss für den Tag.
Mein letzter Stop: Hameln, die Rattenfängerstadt! Mit der S5 fuhr ich dorthin und machte mich direkt auf den Rattenpfad. Überall kleine Hinweise und Figuren – das machte richtig Spaß. Ich ließ mich durch die Altstadt treiben, sog die Atmosphäre auf und beendete den Tag mit einem Spaziergang an der Weser. Ein traumhafter Abschluss meiner Challenge.
Ich geb’s zu: Zwischendurch war ich ziemlich platt. Fünf Städte in fünf Tagen sind definitiv kein Strandspaziergang. Aber es hat sich sowas von gelohnt! Jeder Tag hat mir neue Eindrücke geschenkt – und gezeigt, wie viel Sehenswertes direkt vor meiner Haustür liegt.
Am sechsten Tag stieg ich wieder in der S-Bahn – diesmal allerdings in Dienstkleidung. Ich bin nämlich Kundenbetreuerin bei der S-Bahn Hannover. Und genau das war einer der Gründe für meine Challenge: Ich wollte meinen Fahrgästen mit eigenen Erfahrungen die besten Ausflugstipps entlang unserer Linien geben können.
Und heute? Da fragte mich ein Fahrgast auf der S6, ob ich ein Ziel für einen spontanen Tagesausflug wüsste. Ich musste nicht lange überlegen: Celle! Ich schwärmte vom Schloss, den Fachwerkhäusern und der Heide – ganz so, als ob ich schon mal da gewesen wäre. War ich ja auch. Und zwar mit ganzem Herzen.
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Kundenbetreuerin bei der S-Bahn Hannover