Die Nanas in Hannover

Die übergroßen Polyester-Plastiken von Niki de Saint Phalle wurden im Januar 1974 am Leibnizufer der Leine aufgestellt und zählen heute zu den meist fotografierten Motiven der niedersächsischen Landeshauptstadt. Die Figuren sollen drei Damen darstellen und wurden nach der Astronomin Caroline Herschel, Goethes Schwarm Charlotte Buff und der Kurfürstin Sophie von der Pfalz benannt.

Die Künstlerin sah die Figuren als Beitrag zu der Mitte der 1960er-Jahre aufkommenden Frauenbewegung und die Nanas sollten mit ihren überdimensionalen Kurven als Sinnbild für Weiblichkeit, Selbstbestimmung und Lebensfreude stehen.

Anfangs erzeugten die Nanas heftige Proteste, doch heute stellen die modernen Abbilder der historischen Vorbilder für emanzipierte Frauen den Auftakt der Skulpturenmeile dar, die bis zum Königsworther Platz reicht.

Haltebahnhof:
Hannover Hbf

Weiterreise zu Fuß:
ca. 15 Minuten durch die Innenstadt

Weitere Informationen:
Am Hohen Ufer
30159 Hannover
visit-hannover.com/Sehensw%C3%BCrdigkeiten-Stadttouren/Sehensw%C3%BCrdigkeiten/Nanas