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++Warnstreik der GDL für Samstag, den 21.10.23 angekündigt++

Hannover, 19.10.2023

++Streikankündigung der GDL für Samstag, den 21.10.23++

Wir als S-Bahn Hannover (Transdev Hannover GmbH) haben mit Datum vom 17. Oktober 2023 eine Streikankündigung der GDL erhalten. Ein konkreter Termin/Zeitraum wurde mit dieser Streikankündigung nicht mitgeteilt.

Heute, 19. Oktober 23 hat uns am frühen Abend die Nachricht der GDL erreicht, dass der Warnstreik der GDL für diesen Samstag, 21.10. von 2.30 Uhr bis 14.30 Uhr terminiert wird. Es muss daher leider mit Ausfällen im gesamten Netz der S-Bahn Hannover gerechnet werden.

Wir sind sehr verwundert über den jetzt für diesen Samstag, 21.10. von 2.30 Uhr bis 14.30 Uhr terminierten Warnstreik der GDL. Wir haben bereits zweimal verhandelt und jeweils aus unserer Sicht mehr als akzeptable Angebote vorgelegt. Die Forderungen der GDL belaufen sich nach unseren Berechnungen auf insgesamt ca. 53 %.

Bereits zum Verhandlungsauftakt haben wir mit unserem Angebot sehr deutlich gemacht, dass wir den Bedürfnissen unserer Mitarbeitenden gerecht werden wollen und handeln. Dieses reicht an die hohen Forderungen der Gewerkschaft nicht heran. Dennoch wird mit unseren Angeboten bereits die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens überstrapaziert und den Mitarbeitenden ein deutliches Gehaltsplus gewährt.

In den von der GDL geforderten 53 %igen Steigerung sind z. B. eine Forderung der 35-Stunden-Woche enthalten, was schlichtweg angesichts des bekannten Fachkräftemangels in unserer Branche nicht (weder kurz- noch mittelfristig) umsetzbar ist.

Gleichzeitig halten wir für unsere Fahrgäste wiederholte Streiks im ÖPNV innerhalb weniger Monate für unverantwortlich. Die damit erneut verbundenen erheblichen Einschränkungen sind, mit Blick auf unsere Angebote und die Unverhältnismäßigkeit der GDL-Forderung, eine Zumutung für alle, die den Bahnverkehr beruflich nutzen müssen oder aus Ihrer Umweltverantwortung heraus nutzen möchten.

Weil wir uns angesichts der hohen Inflation der Brisanz der diesjährigen Tarifrunde bewusst sind, haben wir uns - auch ohne endverhandelten Tarifvertrag und nun sogar trotz Streikandrohung - zur Auszahlung eines Teils der steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie entschlossen, um unseren Mitarbeitenden eine erste Entlastung zukommen zu lassen.

Wir sind sehr an einer fairen Entlohnung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter interessiert. Die o.g. 53% sprengen aber natürlich schlichtweg sämtliche Rahmen und würde zudem wirtschaftlich immense Folgen haben.

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